Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus wurde seit der Wiederrichtung des Gebäudes im Jahr 1686 nach einem großen Brand in Wiedenbrück nahezu ununterbrochen als Gastwirtschaft, Konditorei, Café und Kneipe genutzt und ist somit eine der ältesten Gaststätten in Rheda-Wiedenbrück.
Den Namen bekam das Haus durch den Wirt und Bäcker Hermann Goldkuhle (gest.1908).
Er wurde wegen seiner roten Haare als Fuchs bezeichnet und sein Haus folgerichtig als die „Fuchshöhle“.
Generationen von Schülern trafen sich in ihren Freistunden in der urigen Gaststätte in Rheda-Wiedenbrück, schon unter der Führung von Josef Beckschäfer und seiner Frau Christina, geborene Knöbel, der legendären „Tante Tine“. Josef Beckschäfer jun. lockte die älter gewordenen Schüler mit Bratkartoffeln und Spiegelei an die Tische unter den ausgestopften Füchsen.
Nicht nur die Fassade unserer heimeligen Gaststätte ist in einem hervorragendem Zustand, auch die Inneneinrichtung atmet Geschichte. In der Deele bilden originale Steinplatten aus dem 17. Jahrhundert den Fußboden. Am Stammtisch genießen die Gäste ihr Hohenfelder Bier oder ihr Abendessen unter einem sagenhaften Leuchter, der von Künstlern der Wiedenbrücker Schule gefertigt wurde. 2011 zierte die ortsbildprägende Fuchshöhle das Novemberblatt als „Denkmal des Monats“ im Kalender der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne.